Allerlei Begriffe
Arati (Hindi: आरती ārati, ārtī f.; zu Sanskrit: आराधन ārādhana n. "Huldigung" oder auch ārātrika, was die Dunkelheit wegnimmt, Ritual zur Nacht) Lichtzeremonie. Anbetung Gottes mit Opfergaben (Prasad), Räucherstäbchen und einer Kampferlampe, die im Uhrzeigersinn vor einem Götterbildnis geschwenkt wird. So wie der Kampfer ohne Rückstände verbrennt, wird das menschliche Ego durch den göttlichen Funken vollkommen in reine Liebe transformiert. Licht wird vor dem Altar geschwenkt. Es ist gleichzeitig Opfer und Symbol für das Bringen von Licht und Erleuchtung durch spirituelle Handlungen und das Verbrennen aller Negativitäten. Die dabei wiederholten Mantras rufen die verschiedenen Aspekte Gottes und die Energien der Meister an. Das Überstreifen des Lichtes mit der Flamme symbolisiert das Reinigen unseres Geistes, das Aufnehmen von Licht, und die Erweckung des dritten Auges. Prasad ist die Opfergabe an Gott. Man bringt Gott Obst oder Süßigkeiten dar, die anschließend unter die Anwesenden verteilt werden.
Puja (Sanskrit: पूजा pūjā f.) Anbetung, Verehrung, Auszeichnung, ein hinduistisches Verehrungsritual. Die Puja ist eines der häufigsten Verehrungsrituale im Hinduismus. Die Zeremonie, in der Elemente des Karma Yoga, Bhakti Yoga, Raja Yoga und Jnana Yogazusammenfließen, wird bereits in den Veden und den Puranas beschrieben Eine Puja kann sich an einen Aspekt des Göttlichen wenden, wie z.B. in einer Krishna-, Ganesha- oder Durga-Puja, oder aber an einen spirituellen Lehrer (Guru-Puja). Im Mittelpunkt der Zeremonie steht meist eine Statue der angesprochenen Gottheit (Murti), manchmal aber auch ein Emblem oder eine Pflanze als Symbol des Göttlichen. In vielen hinduistischen Traditionen gehört die Puja zur täglichen religiösen Praxis. Sie ist aber auch eine häufig genutzte Zeremonie bei religiösen Festen und anderen besonderen Anlässen. Die Rituale dienen der Konzentration des Geistes, der Öffnung des Herzens und der Einheit mit der göttlichen Kraft, indem der Geist zunächst auf einen äußeren Gegenstand fixiert und dann in der Ruhe nach innen gewendet wird. Sie haben auch reinigende Kraft und können heilende Energien anziehen.
Quelle: Yogawiki
Satsang (Sanskrit, m., सत्सङ्ग, satsaṅga, Hindi, m., सत्संग, satsaṅg, von sat = wahr, sanga = Umgang, oder im Kontext: „gemeinsame Wahrheit“) bezeichnet in der indischen Philosophie und in den daraus abgeleiteten spirituellen Lehren ein Zusammensein von Menschen, die durch gemeinsames Hören, Reden, Nachdenken und Versenkung in die Lehre nach der höchsten Einsicht streben. Speziell im Advaita Vedanta gilt es als notwendig, dass man die als Wahrheit bezeichnete Lehre hört und sie reflektiert.
Quelle: Wikipedia
Wir begehen Satsang durch Meditation, gemeinsames Mantrasingen, einen Vortrag und abschließend ein Arati.